Dienstag, 17. Januar 2012

Untitled

I've recently come to realize, that I have been alone too much in my life.
I guess thats one of the things that comes with being an only child.

And you know what? Being alone sucks! As much as other people can piss us off and go on our nerves, being alone is worse, more destructive. I know that part of this aloneness was chosen by me. At least in the last few years. The years in which I began to feel not so great about myself.
And I wonder - if I even knew what to change and how to change it - if all the processes that have started years ago and the effects they have already had on me, can at all be reversed?
Yes loneliness sucks, but I've also grown accostumed to it. Even accustomed to the pain it brings.
And the fact that I have been alone a lot means that i have un-learned - or never really learned - how to feel good in company. Company that is more than one, maybe two, persons.

I've come to a point, where I often can't stand being alone, because it brings with it the idea of being lonely forever. Which is a terribly painful thought. It's that bad sometimes, that I even get frustrated, when somebody leaves that i don't even like and whose company I didn't really enjoy.
Just because it triggers that thought. Plus, the presence of another person gives you something to do. You are obliged to react. And if it's only listening to what they choose to tell you. It gives you reason to try and appear attractive, charming, eloquent. To make an effort.
When they are gone, what are you going to do?
Why bother tackle things, if its only you who cares? Who is that "you" anyways? Who is that "me"? So that means, I'm not entirely well around other people a lot of the times, because I sometimes feel I put in too much of an effort to appear as someone I'm maybe not. But I feel like crap when they leave anyways. Feeling left alone with the weight of the world. Not a good thing.

And then what do you do? Right! You resort to social media, media in generell, that make you forget those lonesome feelings. But does it help?
To the contrary. You're watching people and faces all the time. You think you're distracting yourself, but secretely you start to see those people as guides, as idols. How can I become more like them? What is their secret? How can I get the attention of my facebook "friends"? How do I attract more dates on that single chat? That's not what life should be like.

Gonna turn off the computer. Now.

Mittwoch, 28. März 2007

Heute habe ich den Eindruck, alles ganz klar zu sehen was ich brauche, um im Leben weiter zu kommen. Hier eine für die Öffentlichkeit gekürzte Fassung meiner persönlichen Aufzeichnungen:

Ich muss akzeptieren, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehmen muss und es auch tun,
aber das will ich tun, ohne dabei hart und verbittert werden zu müssen. Ich möchte herausfinden, wie ich Spaß haben kann, und diesen Spaß nutzen, um anderen wieder zurückzugeben.
Ich möchte meinen Körper akzeptieren und akzeptieren, dass ich auf positive Art einzigartig bin.
Aber ich will nicht akzeptieren, dass mich Rollenerwartungen einschränken. Ich will die Freiheit haben nach meinem Gefühl zu handeln ohne dafür in Schubladen gesteckt zu werden. Das wird einen Kampf erfordern. Einen Kampf, anders zu sein. Es wird bedeuten in vielen Dingen einen Weg zu gehen, ohne ein klares Vorbild als Orientierung zu haben. Es wird bedeuten, dass viele mich nicht verstehen. Ist es das trotzdem Wert? Ein gewisses Maß an Definition wird aber nötig sein, eine Selbstdefinition, die ich nach außen tragen kann, damit die Welt mir nicht ihre überstülpt...

Es gibt zwei große Hindernisse, die ich sehe, die mir dabei im Weg stehen:

Eine aus welchen Gründen auch immer zu hohe Ängstlichkeit: Das bedeutet: zu häufige Zweifel und Ängste, fehlendes Vertrauen, in Menschen, die Welt und die Zukunft und mich meine eigenen Motive und Fähigkeiten. Diese bringen mich dazu mich zurückzuziehen, zu flüchten, nicht hinzuschauen....Bewertungsangst gehört hier auch mit rein. Was halten die anderen von mir, wenn ich mich so oder so verhalte? Ich will nicht, dass Angst der einzige Motor in meinem Leben wird und Angst oder Druck der einzige Grund ist, mich zu bewegen.

Eigentlich mag ich mich. Oder ich mochte mich wie ich als Kind war. Daher auch die Angst vor Veränderung.

Wie ich im Studium weiterkomme, weiß ich einigermaßen. Hier muss ich akzeptieren, dass das Studium, nicht den bombastischen Abschluss und das strahlende Leben ermöglicht, das ich mir vorgestellt hatte. Einfach machen...Bis jetzt mache ich es nur nicht, weil ich meine Tendenz kenne, mich von einmal gesetzten und voll akzeptierten Zielen absorbieren zu lassen und alles andere zu vernachlässigen. Ich habe Angst, alle anderen, wichtigen Bereiche im Leben dann nicht voranzutreiben, weil das Studium meine ganze Zeit und energie absorbiert...

Ein anderes Problem, das ich aus dem bisherigen Studium kenne, ist, dass ich mich gerne anderen anschließe, deren Gesellschaft genieße, aber auch das Gefühl habe diese zu brauchen und darüber im Alltag oft vergesse, was ich selbst zu erledigen habe.

Nur das ist hart: Wegen Dingen, die man eh schon ungern tut, weil sie halt getan werden müssen, sich von anderen trennen zu müssen. Da frag ich mich, ob es nicht auch anders geht. Gesellschaft ist wichtig. Und im Uni-Alltag ist eh wenig Raum für Gemeinsamkeit. Und ich lechze danach. Ich will feste, sichere Bezugspersonen finden...Ich will an der Uni mehr Auseinandersetzung über wichtige Themen haben...


Es gab/ gibt auch noch Träume: Die Musik: Hier gefiel es mir, wenn anderen mein Gesang gefiel. Ich mochte es auch meine Sache einfach gut zu machen. Ich empfand es aber immer mehr als eine Leistungssituation, denn als eine persönlichen emotionalen Ausdrucks...
Die Wünsche berühmt zu werden, waren einerseits Wünsche, nach dem leichten Leben und andererseits Wünsche geliebt zu werden, so toll zu sein, dass die Welt mich beachten muss und zugeben muss, dass ich toll bin, und liebenswert. Natürlich nicht nur. Aber das war ein großer, ich denke, der größere Teil davon. Das ist nicht der richtige Weg! Wie geht’s dort weiter? Ich MAG OPER nicht. Ich mache es nur, weil ich es kann. Und ich mag es nicht, weil ich es unnatürlich, mir nicht entsprechend finde...zumindest als Männerstimme. Im klassischen Bereich wäre nur Counter möglich. Ist hier mein Selbstbild zu starr? Sollte ich mehr Veränderung zu lassen?
Oder eben der U-Musik-Bereich. Was ist hier realistisch? Der große Ruhm ist zwar irgendwie verlockend, aber ich glaube nicht, dass ich dafür stark und gefestigt genug bin. Außerdem ist ja sein Eintreten keineswegs selbstverständlich, selbst wenn ich begabt bin. Will ich mich dem verschreiben? Wenn ja mit welchem größeren Ziel? Nur um des Ruhmes willen: Das ist nicht tragfähig...Nur weil ich es vielleicht kann? Nein, ich kann nicht alles, und da an mir zu arbeiten und Kraft hineinzustecken und Rückschlage zu erdulden, das geht nur, wenn ich da an etwas Gutes glaube, das nicht nur meinen Vorteil betrifft. Nur weil es mir oft Spass macht, zu singen? Naja, vielleicht, weil ich diesen Spaß auch anderen bringen könnte. Das wäre doch ein gutes Ziel, oder? ...Aber richtigen Spaß habe ich meistens bei Frauen-Liedern. Die klingen einfach schöner und da finde ich den emotionalen Ausdruck angebrachter. Das wird jedes Mal aufs neue und von Anfang an besondere Erklärungen und Überzeugungsarbeit erfordern. Würde man mich so bestehen lassen? Und, noch verrückter: Würde es mich, vielleicht sogar bis ins Privatleben, auf eine schwule Schublade festlegen? Zumindest in der Wahrnehmung der Leute?

Mittwoch, 21. März 2007

Montag, 19. März 2007

Leipzig-Bilder

Hier dann nachträglich die Bilder von Leipzig im Februar. Ich war knipsfaul, deshalb leider nur vier...



Oben: Spaziergang an einem sehr sonnigen Sonntag. Darunter sind Christina, Alex und ihr Freund.


Unser super Kuchen-Buffet mit dem letzten und einzig an dem Tag zu ergatternden Stück sächsischer Eierschecke und Eis


Die Alex und der dicke, langsame Kater

Erinnerung



Hier ein Video, das zwei liebe Freundinnen und mich zeigt (die dritte filmt), als sie sich von einem Besuch bei mir in Utrecht verabschieden. Das Lied ist meine Version von "Sweet Dreams" von den Eurythmics. Please comment...

Samstag, 10. März 2007

Überlegungen zu Familie

Habe gerade einen Geistesblitz gehabt. Einen persönlichen.
Ich finde das Familie wichtig ist. Und zwar nicht unbeingt in einem Ursula-von-der-Leyen-Sinn (obwohl ich die sehr gut finde) und auch nicht in einem Eva-Herrmann-Sinn. Sondern Famile als Konzept gegen die Zergliederung und emotional-moralische Verwahrlosung in einer individuumszentrierten Gesellschaft.
Ich denke dabei an ein nicht ausschließlich biologisch Familien-Modell: Familie in diesem Sinne könen auch Freunde sein oder Gruppen. Menschen, die sich gegen die Beliebigkeit und Auswechselbarkeit zwischenmenschlicher Beziehungen heutzutage wehren. Es geht also viel mehr auch um einen "Familien-Spirit". Das sind für mich Personen, die ihren Alltag teilen und zwar auf einer regelmäßigen Basis und sich um das Wohlergehen des anderen sorgen, sowie Konflikte als familiäre Reibungsprozesse auffassen, die zu überwinden sind und gegenseitige Anpassung erfordern.
TBC